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Bei der IHK traf sich Andy Beshear mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern zum Roundtable-Gespräch und trug sich anschließend ins Goldene Buch der IHK ein. Der Gouverneur gehört den Demokraten an und ist seit 2019 im Amt.

Das Engagement deutscher Firmen in den USA hat sich in den vergangenen Jahren stark intensiviert. Auch einige Unternehmen aus der Region haben bereits in den Vereinigten Staaten investiert und sind im Bundesstaat Kentucky ansässig – darunter der Düsseldorfer Henkel-Konzern sowie die GOTEC Gorschlüter GmbH aus Wülfrath. Weitere Firmen siedeln sich aktuell in Kentucky an. Anlass genug, sich transatlantisch über die wirtschaftlichen Chancen und Herausforderungen für beide Seiten auszutauschen.

Empfangen wurde die amerikanische Delegation von IHK-Vizepräsident Dirk Lindner und Ralf Schlindwein, Geschäftsführer International der IHK Düsseldorf. Die beiden Gastgeber begrüßten außerdem 20 deutsche Unternehmensvertreterinnen und -vertreter unterschiedlicher Branchen, die am Roundtable-Gespräch mit dem Gouverneur teilnahmen, um sich über aktuelle Entwicklungen in Kentucky zu informieren. Umweltthemen und Entwicklungen in den Bereich Automotive und Elektromobilität standen ganz oben auf der Agenda.

Aktuell profitieren deutsche Unternehmen enorm von den Anreizen der amerikanischen Wirtschaftspolitik. Neun von zehn dort ansässigen deutschen Unternehmen erwarteten wachsende Umsätze für das aktuelle Geschäftsjahr, zitierte Lindner in seinem Grußwort die aktuellen Zahlen aus dem German-American Business Outlook der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer. In den vergangenen Jahren war Deutschland nach Japan und Kanada der drittgrößte Investor in den Vereinigten Staaten.

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„Der Hauptgrund für diese starke Präsenz deutscher Unternehmen in den USA ist die Größe des Marktes. Man möchte mit der Produktion so nah wie möglich am Kunden sein und schneller auf lokale Marktbedürfnisse eingehen können“, so Lindner. Für NRW-Unternehmen steht die USA bei Exporten auf Platz 3, bei Importen auf Platz 4 der Handelspartner. Im IHK-Bezirk Düsseldorf selbst sind über 400 Unternehmen aus den USA angesiedelt.

Gouverneur Beshear erläuterte in seiner Keynote zur Wirtschaftspolitik in den USA seine Strategie der grünen Transformation und zeigte auf, welche Chancen sich dadurch insbesondere für deutsche Unternehmen ergeben.

„Ich bin erfreut und dankbar über meinen heutigen Besuch bei der IHK Düsseldorf. Die IHK Düsseldorf ist einer der größten IHKs in Deutschland und wir fühlen uns geehrt, dass wir heute Unternehmen aus NRW treffen konnten, die bereits maßgebliche Investitionen in Kentucky haben und einen wertvollen Beitrag z. B. im Bereich Arbeitsplätze für unsere Region leisten“, bekräftigte Beshear. Die genannten Chancen werden bereits jetzt genutzt. Beste Beispiele: Henkel betreibt in Kentucky ein modernes Logistik-Zentrum.

Nach dem Besuch in der IHK besichtigte der Gouverneur das Düsseldorfer Henkelwerk.

Der Gouverneur dankte auch dem US Foreign Service. Im Gespräch mit der anwesenden US-Generalkonsulin Pauline Kao betonten beide Seiten die Wichtigkeit der Vertiefung der transatlantischen Beziehungen auf Grundlage gemeinsamer Werte.

Der Besuch des Gouverneurs spiegelte die starken Beziehungen zwischen NRW und den USA wider, ganz im Sinne des Slogans „A perfect match“, mit dem das NRW-USA-Jahr überschrieben ist.

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