sliderimage-Die Essener Delegation unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Kufen (r.) reiste vom 18. bis zum 21. März 2024 nach Houston. Foto: EWG
Die Essener Delegation unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Kufen (r.) reiste vom 18. bis zum 21. März 2024 nach Houston. Foto: EWG

Im Fokus der Delegationsreise stand insbesondere das Thema Wasserstoff. Essen ist die Energiehauptstadt Europas. Rund 13.300 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und rund 250 Unternehmen und Institutionen sind in der Ruhrmetropole im Energiesektor tätig. Dabei stellt Wasserstoff eine bedeutende Zukunftschance für den Standort Essen dar – vor allem als Treiber für die Energiewende. Dementsprechend setzte sich die Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen und Organisationen wie Westenergie AG, Stadtwerke Essen AG, E.ON Energy Solutions GmbH, E.ON Hydrogen GmbH, Gas- und Wärme-Institut Essen e. V., BRYCK GmbH & Co. KG, H2UB GmbH, Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH, HPW – Holthoff-Pförtner Wassermann PartG mbB, NRW.Global Business GmbH, Stadt Essen und EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH zusammen.

„Houston hat sich in den letzten Jahren zum amerikanischen Vorreiter für Innovationen im Energiebereich entwickelt und konnte sich als einzige Stadt den Zuschlag der US-Regierung für die gezielte Entstehung eines von sieben Wasserstoff-Hubs in den nächsten Jahren sichern. Von dem Ausbau dieses Potenzials im Bereich Wasserstoff kann Essen profitieren. Die Delegationsreise hat uns dabei einen großen Schritt nach vorne gebracht“, sagt Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen.

„Oberbürgermeister Thomas Kufen besuchte mit einer Wirtschaftsdelegation die CERAWeek in Houston. Als Energiehauptstadt und Wissenschaftsstandort besitzt Essen beste Voraussetzungen, eine führende Rolle bei der Forschung, Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien für eine erfolgreiche Energiewende einzunehmen“, sagt Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG und Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats der Bundesregierung.

EWG-Geschäftsführer Andre Boschem ergänzt: „In Houston haben wir wegweisende Wasserstoffprojekte kennengelernt und mehr über die Pläne und Potenziale der USA erfahren. Gleichzeitig konnten wir unsere Potenziale aufzeigen und Essener Unternehmen und Institutionen als relevante Kooperationspartner positionieren.“

sliderimage-Transatlantic Hydrogen Round Table: Die Diskussionsrunde zu aktuellen Trends und Herausforderungen in der Wasserstoffbranche in Deutschland und den USA bot Gelegenheit zum Austausch. Foto: FridayFeels Production
Transatlantic Hydrogen Round Table: Die Diskussionsrunde zu aktuellen Trends und Herausforderungen in der Wasserstoffbranche in Deutschland und den USA bot Gelegenheit zum Austausch. Foto: FridayFeels Production

Wiedersehen mit H2-Start-up Varea Energy

Neben neuen Netzwerken gab es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Im Ion District, einem aufstrebenden Innovationsviertel, das Unternehmen, Start-ups und akademische Communities zusammenzubringt, trafen die Essener das H2-Technologieunternehmen Varea Energy und seine Gründerin und Geschäftsführerin Anna Dai. Das Start-up treibt die Entwicklung von Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle voran, indem es Wasserstoffreserven mithilfe seismischer Fernerkundung quantifiziert und identifiziert. Anna Dai war vergangenes Jahr in Essen zu Besuch – im Rahmen des Inkubator-Programms „HyTechCheck“ der EWG, das junge H2-Technologie-Scale-ups beim europäischen Markteintritt unterstützt.

Des Weiteren standen Besuche bei thyssenkrupp nucera und MAN Energy Solutions auf dem Programm – Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland und einem Standort in Houston. Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu vertiefen, bot der Netzwerkabend der Stadt Essen in Kooperation mit der Außenwirtschaftsförderung des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW.Global Business, und der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer der Südstaaten der Vereinigten Staaten.

sliderimage-Zu Gast bei thyssenkrupp nucera: Die Elektrolyse-Tochter des Essener Industrie- und Technologiekonzerns thyssenkrupp ist mit Technologien für hocheffiziente Elektrolyseanlagen ein Vorreiter auf dem Gebiet der grünen H2-Produktion. Foto: EWG
Zu Gast bei thyssenkrupp nucera: Die Elektrolyse-Tochter des Essener Industrie- und Technologiekonzerns thyssenkrupp ist mit Technologien für hocheffiziente Elektrolyseanlagen ein Vorreiter auf dem Gebiet der grünen H2-Produktion. Foto: EWG
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