Etwa 350 Gäste aus unterschiedlichen Bereichen wie Politik, Kultur, Wirtschaft, Diplomatie, innerer Sicherheit und den Medien kamen im Teehaus, für den Anlass passend in den US-Nationalfarben rot, weiß und blau gehalten, zusammen. Musikalisch gestaltet wurde das Event vom Landespolizeiorchester NRW sowie dem Sänger Oliver Schmitt. Es gab eine bunte Mischung aus deutschen und amerikanischen Hits zu hören und zur Feier des Tages wurden natürlich auch die Nationalhymnen gespielt.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des NRW-USA-Jahres, welches vor einem Jahr in sehr ähnlichem Rahmen begonnen hat und inzwischen auf zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungen zurückblicken kann. Die große Wichtigkeit der transatlantischen Zusammenarbeit für NRW wurde von Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Leiter der Staatskanzlei sowie von Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, in ihren Redebeiträgen zu Beginn der Veranstaltung deutlich herausgestellt. Gerade in Zeiten globaler Krisen, so die Redner, kommt es darauf an, dass die Partner in der transatlantischen Wertegemeinschaft sich aufeinander verlassen und zusammenhalten.
Für US-Generalkonsulin Pauline Kao, die betonte, wie sehr sich die Situation in Deutschland und Europa seit ihrer Ankunft vor drei Jahren durch den brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine verändert hat, war der Independence Day-Empfang außerdem eine Möglichkeit, ihre Zeit in Deutschland noch einmal Revue passieren zu lassen und Abschied von Düsseldorf und NRW zu nehmen, da sie ihre nächste Station als Diplomatin in China im August antritt. Zum Ende ihrer Zeit in NRW stellte sie noch einmal heraus, dass gerade jetzt die transatlantische Zusammenarbeit vertieft werden sollte – auf die lange gemeinsame Geschichte, die für NRW mit der Auswanderung von 13 Familien aus der Region um Krefeld vor etwa 350 Jahren begann, soll auch eine gemeinsame Zukunft folgen. Ihr abschließendes Fazit lautet: “Die Beziehung zwischen NRW und den USA besteht aus unzähligen unterschiedlichen Verbindungssträngen – und egal was passiert, die Verbindungen bleiben bestehen. In guten Zeiten feiern wir unsere Erfolge; in schwierigen Zeiten verankern uns die zahlreichen Verbindungen. Die transatlantische Beziehung ist grundlegend und unverzichtbar; lassen Sie uns auf Handlungsbereitschaft und Einigkeit fokussieren.”