© Justin Derondeau

Gelebte Integration

Doch geht es längst nicht nur um das Sportliche. Auch menschlich haben die Aktiven hier in der Zeit der Saison ihr zweites zu Hause gefunden. Sie sind nicht nur im Team integriert, sondern auch in der Gesellschaft. Die Spieler haben eine Wohnung in Düsseldorf, kaufen dort ein, gehen in den von Fire als Sponsoren generierten zahlreichen Restaurants essen oder lassen es sich zusammen mit den anderen Gästen im SPA des Hotelpartners Clayton gut gehen. Und kommen natürlich dabei auch nicht ohne den Austausch mit den Menschen aus. „Wir haben so viele tolle Begegnungen. Nicht nur mit den Fans, sondern auch mit anderen Menschen, mit denen wir ins Gespräch kommen. Das macht unglaublich viel Spaß und hilft uns, sich in Deutschland sehr wohlzufühlen“, erklärt Wide Receiver Nathaniel Robitaille, der bereits seine zweite Spielzeit beim NRW-Team absolviert.

Die Fans lieben Ihre „Imports“, die Topspieler mit amerikanischem Pass.
Tomsula: „Wir erfahren hier unheimlich viel Freundlichkeit und Entgegenkommen. Wir sind gemeinsam eine Einheit. Ich war bereits 2006 Coach bei Fire und habe die Fans hier bereits damals in mein Herz geschlossen. Meine Familie und ich hätten uns sicherlich nicht noch einmal entschlossen, zu Rhein Fire zurückzukommen, wenn wir uns damals hier nicht wohl gefühlt hätten. Wir sind gemeinsam mit den Fans, aber auch den Menschen, die uns erkennen, wie eine Familie – und das macht das Miteinander verschiedener Nationen aus.“

General Manager Tom Aust: „Die Verbundenheit beider Nationen kennzeichnet auch unser mehr als gute Verhältnis zur Politik. Wir haben im Sport auch eine gesellschaftliche Verpflichtung. Das sehen wir aber nicht als Bürde, sondern tragen das in unseren Herzen.“

 

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US-Generalkonsulin regelmäßiger Gast bei den Heimspielen

Unterstrichen wird das durch die Tatsache, dass Generalkonsulin Pauline Kao mittlerweile regelmäßiger Gast bei den Heimspielen des Teams aus der European League of Football ist.

Aust: „Es ist für uns jedes Mal eine Ehre, Frau Generalkonsulin Kao bei uns begrüßen zu dürfen und wir freuen uns, wenn sie mit unserem Team bei den Spielen mitfiebert. Ihre Herzlichkeit ist zusätzlicher Ansporn für uns, die jetzt schon hervorragende Beziehung der deutsch-amerikanischen Freundschaft weiter zu intensivieren.“

Tief in NRW verwurzelt

Wie tief Rhein Fire in NRW verwurzelt ist, lässt sich an vielen Faktoren ablesen. So werden etwa die Heimspiele, zu denen in der abgelaufenen Saison stets fast 10.000 Besucher gezählt wurden, in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ausgetragen.

Von großer Bedeutung ist auch die Zusammensetzung des Kaders. Sowohl die mehr als zehn deutschen Trainer als auch die über 40 nationalen Spieler haben ihre Wurzeln ausschließlich in Nordrhein-Westfalen, was die Verbundenheit zu unserem Bundesland noch einmal zusätzlich verdeutlicht.

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Großer sportlicher Erfolg

Nach der ersten Saison mit einer Bilanz von sieben Siegen und fünf Niederlagen in 2022 setzte sich Headcoach Tomsula das Ziel, um den Titel mitzuspielen – und ließ Taten folgen. Mit einer makellosen Bilanz von zwölf Siegen aus zwölf Spielen fegte das Team durch die Vorrunde, bevor im Halbfinale der Erz-Rivale Frankfurt Galaxy geschlagen wurde. Den krönenden Abschluss gab es im Finale, als Fire die Stuttgart Surge mit 53:34 dominierte und erstmals Champion der European League of Football werden konnte. Dass ein Team dabei komplett ungeschlagen in einer Spielzeit blieb, hatte es vorher in der ELF noch nie gegeben. Auch in der National Football League ist dies in über 50 Jahren erst einmal vorgekommen, als den Miami Dolphins 1972 dieses Kunststück gelang.

Als zusätzliche Belohnung und große Ehre durfte sich das Team zudem ins Goldene Buch der Landeshauptstadt Düsseldorf eintragen.

In der Zukunft wollen die Verantwortlichen von Rhein Fire sich nicht nur weiter im Spitzensport des Landes etablieren, sondern auch in vielen anderen Bereichen wie Nachwuchsförderung oder soziales Engagement in NRW in Erscheinung treten.

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