Termininformationen

AmerikaHaus NRW e.V.

Talk

vor Ort

Datum und Uhrzeit
Mi 04.06.2025
18:00Uhr
Veranstaltungsort
Atelier Theater | Roonstraße 78 | 50674 Köln
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Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen haben auf beiden Seiten des Atlantiks erheblich an Einfluss gewonnen. Sie teilen nicht nur ideologische Ziele und Strategien, sondern arbeiten zunehmend in informellen Netzwerken zusammen. Jüngste Wahlerfolge haben diese Entwicklung ebenso sichtbar gemacht wie ihre transnationalen Verbindungen. Diese Akteure stellen zentrale demokratische Werte in Frage, mobilisieren über Verschwörungserzählungen und beeinflussen immer stärker den politischen Mainstream. Was erklärt ihren wachsenden Zuspruch? Wie gelingt es ihnen, sich international zu vernetzen und eine zunehmend breite Wählerschaft anzusprechen? Und wie können demokratische Institutionen und die Zivilgesellschaft diesen koordinieren antidemokratischen Bestrebungen wirksam begegnen?

Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit:

Dr. Marcel Lewandowsky ist Politikwissenschaftler mit den Schwerpunkten Populismus, politische Partizipation, Parteiensysteme und subnationale Governance. Er wurde 2012 an der Universität Bonn promoviert und war unter anderem an der Universität Mainz, der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg sowie der NRW School of Governance tätig. Von 2019 bis 2022 lehrte er als DAAD Visiting Assistant Professor am Center for European Studies der University of Florida. Zuletzt habilitierte er sich an der Helmut-Schmidt-Universität. Seine aktuellen Veröffentlichungen umfassen Die globale Rechte (2025) und Was Populisten wollen (2024). Zudem ist er regelmäßig als Experte in Medien wie WDR, Deutschlandradio und Deutsche Welle zu hören.

Elisabeth Zerofsky ist Autorin des New York Times Magazine und schreibt über europäische und amerikanische Politik und Gesellschaft. Aktuell arbeitet sie an einem Buch über den Aufstieg der radikalen Rechten in Europa und den USA sowie über eine neue Ära illiberaler Demokratie.

PD Dr. Elisabeth Schäfer-Wünsche ist Kultur- und Literaturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Nordamerika. Bis 2021 lehrte sie an verschiedenen Universitäten in Deutschland und den Niederlanden, u. a. in Bonn, Paderborn, Mannheim, Düsseldorf und Nijmegen. Ihre Forschung beschäftigt sich mit Kolonialismus, Globalisierung und deren Auswirkungen auf nordamerikanische Gesellschaften. Auch nach ihrer Emeritierung ist sie weiterhin in der Lehre, als Moderatorin und Gutachterin aktiv.

Die Plätze sind begrenzt und werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Wir bitten Sie, nur so viele Plätze zu reservieren, wie Sie auch tatsächlich nutzen werden.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

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