Termininformationen

University of Cologne New York Office, Embassy of the Federal Republic of Germany Washington, D.C., German Research Foundation (DFG) North America, American Friends of the Alexander von Humboldt Foundation, German Center for Research and Innovation (DWIH) New York

Diskussion

Vor Ort

Datum und Uhrzeit
Mi 08.11.2023
15:00 - 17:00 Uhr
Veranstaltungsort
German Embassy, 4645 Reservoir Road NW, Washington DC
Website

Fascination Neuromechanics: Advancing Robotics

Wie können innovative transatlantische Finanzierungsmechanismen der Wissenschaft über den nationalen Rahmen hinaus zugute kommen? Im Rahmen des Projekts Novel Networks for Neuroscience – NeuroNex der National Science Foundation (NSF) bringt das Netzwerk Communication, Coordination and Control in Neuromechanical Systems (C3NS) Modellierer, Ingenieure und Experimentatoren aus Deutschland, Großbritannien und Nordamerika zusammen, um die grundlegende Frage zu untersuchen, wie biologische Nervensysteme Interaktionen mit der Umwelt kontrollieren und durchführen.

C3NS wird von der NSF gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie kanadischen und britischen Partnerorganisationen finanziert. Es ist eines der wenigen Projekte, in denen multinationale Organisationen trotz struktureller Unterschiede gemeinsam große internationale Forschungsprojekte finanzieren. Dieses außergewöhnliche Kooperationsprojekt wird in Vorträgen von deutschen und amerikanischen Experten aus den Bereichen Neurowissenschaften, Robotik und Steuerung vorgestellt und anschließend mit Vertretern aus Forschungsförderung, Diplomatie und Wissenschaft in Washington, D.C. und darüber hinaus sowie weiteren interessierten Akteuren diskutiert.

Gemeinsam mit den Teilnehmern werden die Referenten in die faszinierende Welt der Neuromechanik eintauchen. Tiere sind bemerkenswert effektiv, wenn es darum geht, sich durch die Welt zu bewegen – flexibel, anpassungsfähig und widerstandsfähig. Ob wir Fruchtfliegen verscheuchen, ein Eichhörnchen bewundern, das einen Baumstamm hinaufklettert, oder versuchen, Kakerlaken aus einer Wohnung zu vertreiben – die Beweglichkeit und Schnelligkeit, mit der Tiere reagieren, um Gefahren zu vermeiden und ihre Ziele zu erreichen, ist beeindruckend. Wenn wir verstehen, wie Körper und Gehirn zusammenarbeiten, um ein solches adaptives Verhalten zu erzeugen, könnten neue technische Lösungen entstehen, darunter neuartige autonome Roboter. Solche Innovationen, die durch die einzigartige enge transatlantische Zusammenarbeit um neue Perspektiven und Ansätze erweitert werden, können auch dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaft gegenüber globalen Herausforderungen zu erhöhen.

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