Parlamentariergruppe NRW-USA besucht New York City, Philadelphia und Washington DC

Zwischen dem Land NRW und den USA gibt es traditionell enge Beziehungen auf dem Gebiet der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur. Sie finden Ausdruck in intensiven Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, Hochschulkooperationen, Städte- und Schulpartnerschaften und vieles mehr. Dieser Bedeutung trägt der Landtag Nordrhein-Westfalen mit der Parlamentariergruppe NRW-USA Rechnung. Die Pflege des transatlantischen Dialogs ist das Ziel der Parlamentariergruppe. Unter dieser Leitidee engagieren sich 38 Abgeordnete fraktionsübergreifend für den Austausch von Informationen und Perspektiven und befassen sich mit den aktuellen politischen Fragen und Entwicklungen der deutsch-amerikanischen Beziehung. In diesem Kontext stand auch die Informationsreise nach New York City (NYC), Philadelphia und Washington DC.

In NYC konnte die Delegation unter anderem das 9/11 Museum besuchen, Gespräche mit den NRW Uni-Büros (Campus OWL, University Alliance Ruhr, Universität zu Köln und UAS7) sowie mit dem „Museum for Jewish Heritage – A Living Memorial to the Holocaust“ führen. Ebenso gab es ein Treffen mit der German American Chamber of Commerce (GACC) zum Inflation Reduction Act (IRA), erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Nordosten der USA sowie Bildung und Ausbildung. Hieran konnte die Delegation in Philadelphia in Gesprächen mit dem dortigen Staatssekretär im Wirtschaftsministerium in Pennsylvania anknüpfen. Dabei ging es unter anderem auch um industrielle Transformationsprozesse, Nutzung von KI, Wahlrechtsreform, Klimawandel und das seit Januar 2022 bestehende Partnerschaftsabkommen zwischen NRW und Pennsylvania.

In Washington DC konnte sich die Delegation beim American-German-Institute (AGI), der Repräsentanz der Europäischen Kommission und der deutschen Botschaft zu aktuellen tagespolitischen Entwicklungen informieren. Anschließend gab es ein Gespräch mit Deloitte zur Frage des Einsatzes von künstlicher Intelligenz bei der Modernisierung von Verwaltungsstrukturen. Ebenso wurde das „United States Holocaust Memorial Museum“ besucht. NRW pflegt enge Beziehungen zum „United States Holocaust Memorial Museum“ als auch zum „Museum for Jewish Heritage – A Living Memorial to the Holocaust“ in NYC. Ein Besuch der Georgetown University gab weitere Einblicke in das US-amerikanische Bildungssystem. Gespräche im State Department mit dem Büro des „Special Representative for City and State Diplomacy” gaben Impulse für eine noch stärkere Vernetzung auf subnationaler Ebene. Abschließen konnte die Delegation den Besuch in Washington DC mit einem Gespräch bei der NGO „Brady: United Against Gun Violence“, wo sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Thema Waffenrecht sowie Waffengewalt in den USA informierten.

Die Reise der Parlamentariergruppe NRW-USA fand im Rahmen des NRW-USA Jahres statt.

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